Miłków – bewundern Sie seinen Charme

Miłków ist eine kleine, malerische Stadt im Riesengebirge am Fluss Łomnica, nördlich von Karpacz. Seine Gebäude erstrecken sich mehrere Kilometer entlang des Baches Miłkowa. In der Vergangenheit war Miłków ein berühmtes Zentrum für Kräuterheilkunde. Im Laufe der Jahre ist es gelungen, seinen natürlichen, ländlichen Charme zu bewahren und Touristen anzulocken, die Ruhe und Frieden suchen. Von den umliegenden Wiesen und Hügeln bietet sich ein herrlicher Blick auf das Panorama des Riesengebirges und der Schneekoppe.

Die Geschichte von Miłków

Miłków wurde vermutlich im 13. Jahrhundert von Siedlern aus Thüringen und Franken gegründet. Seitdem hat es abwechselnd Phasen der Entwicklung und des Niedergangs durchgemacht. Im Mittelalter dominierte in Miłków die Hirtenwirtschaft. Später begann man in der Gegend mit der Verhüttung von Roheisen aus Erzen aus nahegelegenen Bergwerken. Die ersten Stahlwerke wurden mit der Kraft lokaler Bäche betrieben. Leider verfiel die Stadt während der Hussitenkriege in Trümmer. Auch die örtliche Kirche blieb nicht verschont und der Wiederaufbau wurde immer wieder durch nachfolgende Religionskriege unterbrochen.

Als das Zeitalter der Maschinen anbrach, gab es in Miłków eine florierende Leinenbleicherei, die Teil der Spinnerei in Mysłakowice war. Gleichzeitig blühte in Miłków seit dem 17. Jahrhundert die Kräuterkunde auf, wodurch die örtliche Pharmaindustrie entstand. Die Arzneimittel aus Miłków waren in ganz Europa bekannt. Unglücklicherweise verboten Mediziner und Apotheker aus Preußen, die dieser dynamischen Konkurrenz nicht standhalten konnten, an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert den Handel mit Miłków-Heilmitteln, und der Kräuterberuf wurde fast vollständig ausgelöscht.

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Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Miłków zu einem Touristenzentrum. Lokale Kräuterkundige begannen als Bergführer zu arbeiten und führten wohlhabende Aristokraten durch die Ecken und Winkel des Riesengebirges. Beliebtheit von Reisen von Miłków nach Schneewittchen wuchs. Im Ort gab es über ein Dutzend Geschäfte, darunter Kaufhäuser und ein Modehaus, außerdem Bäckereien, Metzgereien und Feinkostläden. Leider wurde die Entwicklung des örtlichen Tourismus erneut brutal unterbrochen, diesmal durch die große Überschwemmung im Jahr 1897, die die Stadt praktisch dem Erdboden gleichmachte. Die Situation verbesserte sich im Jahr 1895, als die industrielle Revolution mit dem Bau einer Eisenbahnverbindung zwischen Miłków und Preußen begann. Es entstanden neue Getreidemühlen, Papiermühlen, eine Brauerei und sogar eine Zigarrenfabrik. Die erste Papierfabrik in Miłków war auch die erste Fabrik dieser Art auf der schlesischen Seite des Riesengebirges.

Was ist bei einem Besuch in Miłków sehenswert?

In Miłków sind viele Denkmäler erhalten geblieben. Sie skizzieren die Landschaft von Miłków zwei Kirchtürme, die zwar historisch unterschiedliche Zeiten repräsentieren, sich aber perfekt ergänzen. Der schlanke Turm der ehemaligen evangelischen Kirche ist ein Überbleibsel aus der Zeit antiker Gottesdienste. Heute ragen Äste diskret aus den Löchern im Blechdach hervor. Der zweite Turm ist Teil der gotischen Kirche St. Jadwiga. Die Türme markieren auch den Bereich des Stadtzentrums mit seinen niedrigen Häusern, deren Geschichte oft bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht.

Direkt neben der Ruine der evangelischen Kirche ist das alte Gebäude in sehr gutem Zustand erhalten pastorale Kurzfilme Und evangelische Schule, das an das örtliche angrenzte Brauerei. Es steht stolz in der Nähe Miłkowski-Palast umgeben von einem alten Park und Teichen. Heute ist es ein Suchtbehandlungszentrum. Im 18. Jahrhundert war die Besitzerin des Schlosses Gräfin von Lodron, die für ihre Leidenschaft für Kräuterkunde und Magie bekannt war. Ihr Ziel war es, ein Medikament zu entdecken, das ewige Jugend bescheren würde, womit sie dem berühmten Giacomo Casanova konkurrierte. Legenden besagen, dass es der Gräfin schließlich gelang, dieses Medikament herzustellen, aber es erwies sich als so stark, dass die verjüngte Gräfin eine Zeitreise begann und bis heute dreimal im Jahr während des Herbstvollmonds die zeitgenössischen Mauern besucht des Schlosses in Miłków und Umgebung. Der örtliche Teich.

Der Galgen auf der Straconka bei Miłków

In Miłków können Sie auch sehen:

  • „Säule der Schande“ – ein steinerner Pranger mit gemauertem Galgen
  • „Waldgenbank“ – ein dendrologischer Garten mit über 700 Pflanzenarten,
  • „Ein Häuschen auf dem Kopf“, in dem man die Welt in einer um 171 Grad umgekehrten Perspektive sehen kann,
  • futuristisch normobare Kammer, wo Sauerstoff- und Drucktherapie durchgeführt wird.

Was erwartet Touristen sonst noch in Miłków?

Miłków liegt am Fuße des Gebirges und bietet Touristen vor allem große Flächen und atemberaubende Ausblicke. Miłków schlängelt sich etwa 4 km entlang des Baches, bis er die Ausläufer erreicht Stirnen Und Schütze. Umgeben von Wäldern und stellenweise felsigen und steilen Hängen Czartowiec Und Grabowiec, begeistert mit natürlichen Verstecken, die von der modernen Zivilisation unberührt bleiben.

Von hier aus sehen Sie unter anderem: Smogornie – auch ein Gipfel, der von schroffen Teichkaren geformt wurde Schneewittchen Und Schwarzer Grat und Hügel Rudawy Janowskie und ihr höchster Gipfel - Skalnik.

Die geheimnisvolle Umgebung von Miłków ist der Hintergrund vieler düsterer lokaler Legenden. Offenbar suchten sowohl verfolgte Protestanten als auch Kriegsflüchtlinge in den örtlichen Wäldern Schutz. Wenn man dem blauen Weg folgt, gelangt man zu einem namenlosen Pass mit einer abfallenden, mit Wald bedeckten Lichtung. Hier verbergen sich die Ruinen der ehemaligen Schutzhütte Bergfrieden Baude. Im oberen Teil von Miłków gibt es auch Reste einer ehemaligen Skisprungschanze.

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