Berg Witosza in Staniszów

Trotz seiner relativ geringen Größe (484 m über dem Meeresspiegel) ist der Berg Witosza in Staniszów seit vielen Jahren ein hervorragender Aussichtspunkt und bietet eines der schönsten Panoramen des Riesengebirges. Auf dem Gipfel des Berges, zu dem man über Steinstufen gelangt, befinden sich die Reste des Sockels des Otto-von-Bismarck-Denkmals. Unterwegs können Touristen eine Reihe attraktiver Höhlen besichtigen – Skalna Komora, Ucho Igielne, Pustelnia und verschiedene interessante Felsformationen.

Wo genau liegt der Berg Vitosha?

Góra Witosza liegt in der zentralen Region des Jelenia Góra-Tals. Es ist der zweithöchste Gipfel des Łomnica-Gebirges. Der Berg Vitosha ist kein besonders überfüllter Ort und eignet sich daher ideal für eine Alleinreise auf der Suche nach Ruhe und Frieden. Zur Spitze führen bequeme Granittreppen mit 318 Stufen, die den Aufstieg erheblich erleichtern.

Welche Attraktionen erwarten Sie auf dem Weg zum Gipfel des Witosa in Staniszów?

Mit Góra Witosa sind viele interessante lokale Geschichten verbunden. Der Aufstieg auf den Berg bietet nicht nur die Möglichkeit, das atemberaubende Panorama des Riesengebirges zu genießen, sondern auch die Gelegenheit, mit den legendären Höhlen und Felsformationen in Kontakt zu treten, an denen man auf dem Weg zum Gipfel vorbeikommt. Der erste ist Felsenkammer – eine künstlich vergrößerte Schutthöhle, die eine Art Unterschlupf darstellt und durch den Aushub der hier verbliebenen Erde entstanden ist. Um sie zu betreten, müssen Sie leicht vom Hauptweg abweichen, aber seien Sie vorsichtig – der Abstieg zur Höhle kann leicht übersehen werden!

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Eine weitere Attraktion, die auf dem Weg nach oben passiert wird, ist Nadelöhr – eine Spalt- und Geröllhöhle mit Felsbank, die sich perfekt für eine „wilde Übernachtung“ eignet, während man im Sommer die Reize der Gegend entdeckt. Etwas höher gibt es einen sogenannten Isthmus Felsenstraße, darüber gibt es einen versteckten Eingang zur nächsten Attraktion – Einsiedelei, eine Spalthöhle, die um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert vom Einsiedler Hans Richmann bewohnt wurde.

Der Einsiedler wurde von den Einheimischen Karkonosze Wernyhora (Nostradamus) genannt, weshalb seine Höhle auf dem Berg Vitosha auch „Einsiedelei des fliegenden Propheten“ genannt wird. Richmann konnte die Zukunft vorhersagen. Er sagte unter anderem Folgendes voraus: der Brand von Jelenia Góra im Jahr 1634, die Teilungen Polens und der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und in jüngerer Zeit die globale Erwärmung. Anscheinend konnte Richmann überall schweben und teleportieren, weshalb einige Leute ihn verdächtigten, Kontakte zum Teufel zu haben. Zeugen zufolge war Richmann normalerweise stumm und erlangte seine Stimme erst während seiner unglaublichen Visionen wieder. Auf seinem Grabstein steht: „Ein Mann, der einen seltsamen Geist hatte.“

Auch der Gipfel des Berges Witosza in Staniszów wird genannt Bismarckturm. Auf dem Weg zum Gipfel gibt es mehrere recht eindrucksvolle Felsblöcke, die die Grundlage des 1901 auf dem Gipfel errichteten Denkmals zum Gedenken an Otto von Bismarck – den „Eisernen“ Kanzler Deutschlands – bildeten. Das Denkmal war 14 Meter hoch, aber auf der Spitze sind bis heute nur seine Fragmente erhalten – ein solider Sockel und verstreute Steinblöcke.

Daneben liegt ein Trümmerhaufen Standpunkt, von wo aus sich ein phänomenales Panorama auf das Riesengebirge bietet – von der Schneekoppe über das Schneekoppegebirge und das Karkonoski Padół Śródgórski bis nach Szrenica. Manchmal kann man auch ein außergewöhnlich interessantes Phänomen beobachten - Das Gespenst vom BrockenDies geschieht, wenn unser auf die Wolken geworfener Schatten einen charakteristischen Heiligenschein erzeugt. Offenbar wird jeder, der dieses Phänomen dreimal sieht, sein Leben in den Bergen beenden.

Wie komme ich nach Góra Witosza in Staniszów?

Am einfachsten erreichen Sie Staniszów direkt von Jelenia Góra aus, indem Sie der Straße nach folgen Sosnowka und Borowice. Sie können die Strecke auch zu Fuß zurücklegen – dem grünen oder gelben Weg folgend. Staniszów liegt ca. 7 km von Jelenia Góra und ca. 12 km von entfernt Krummhübel. Staniszów war einst ein äußerst attraktiver Stützpunkt. Hier gab es zwei wunderschöne Paläste – den „Palast am Wasser“ und Palast in Staniszów, in dem sich heute Hotels befinden. Von hier aus wurden Wanderwege markiert, die direkt zum Berg Vitosha führen.

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